Das Geheimnis einer schwarzen Sonne
Mit Panik
reagierten früher die Menschen
angesichts
dieses Himmelsschauspiels.
Sie fürchteten:
Die Sonne geht nicht wieder auf.
Indianer schossen Brandpfeile zum Himmel, um das Sonnenlicht
schnellstens wieder anzuzünden. Sie wussten: Ohne Sonne gibt es kein
Leben.
Was geschieht, wenn die Sonne eines Tages wirklich
nicht mehr aufgehen würde?
Schreckens -Szenario der Wissenschaftler: Nach sechs
Tagen sinken die Temperaturen der Erde auf 200 Grad minus. Wasser und Luft
gefrieren. Mächtige Eispanzer ersticken alles Leben.
Nur die Sonne lässt das Wasser der Meere verdampfen.
Wolken bilden sich, Regen fällt. Pflanzen können wachsen. Ohne
Sonnenlicht gäbe es keine Pflanzen. Menschen und Tiere müssten
verhungern. Sonnenschein macht Menschen gesund. Die Lungen arbeiten besser,
der Blutdruck steigt. Das Nervensystem wird stimuliert, das Immunsystem
arbeitet besser. Körpereigene Opiate (Endorphine) lösen Glücksgefühle"Die
Heiterkeit des Himmels beeinflusst die Gefühle und die Seelenstimmung
des Menschen", erkannte schon Naturforscher Alexander von Humboldt (1769-1859).
Die alten Ägypter waren überzeugt, dass Sonnenschein den Haarwuchs
fördert. Moderne Wissenschaftler konnten nachweisen, dass der ultraviolette
Teil des Sonnenlichts in der menschlichen Haut die Bildung von Vitamin
D anregt. Dieses Vitamin ist für das Knochenwachstum wichtig.
Wunderbare
Sonne.
Geboren vor 4,5 Milliarden Jahren. Zeitgleich
mit den Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
und Pluto.
Die Sonne hat einen Durchmesser von 1 392 000
Kilometern. Sie ist 109mal größer als die Erde. Im Sonneninneren
herrschen extremer Druck und Temperaturen bis 15 Millionen Grad. Es heißt,
die abgestrahlte Energie der Sonne würde ausreichen, alle Ozeane der
Erde in einer Sekunde zum Kochen zu bringen.
Die Sonne verliert (durch Abstrahlung von Energie
und Partikeln) etwa vier Millionen Tonnen Masse pro Sekunde. Ihr Kernbrennstoff
mag noch für drei bis fünf Milliarden Jahre ausreichen. Dann
wird sich das Sonnenplasma zu einem Roten Riesen" aufblähen. Seine
Atmosphäre wird wahrscheinlich die Erde verschlucken.
Was Sie über
dem Mond wissen müssen
Er wandert seit etwa 4 Milliarden Jahren um die
Erde. Seine geringe Schwerkraft kann keine Atmosphäre bilden: Die
Temperaturen schwanken daher zwischen 120 Grad Celsius (Tag) und minus
150 Grad (Nacht). Die Mondoberfläche ist von Kratern (bis 3 Kilometer
tief, bis 100 Kilometer Durchmesser) übersät. Gewaltige Meteoriten
müssen den Mond bombardiert haben, als seine heiße und flüssige
Oberfläche zu erstarren begann. , Damals entstanden die ältesten
Gebirge des Mondes.
Daneben existieren Regionen aus, erstarrter Lava,
die von Vulkanausbrüchen stammt. Jährlich erschüttern rund
3000 schwache Bebenden Mond.
Die Entfernungen Im Universum sind fast unvorstellbar.
Stellen wir uns den Kosmos im Maßstab 1:500
Millionen vor. Der Mond hätte dann die Größe einer Erbse.
Im Abstand von etwa 75 Zentimetern stünde die Erde, etwas kleiner
als ein Tischtennisball.
Wie groß wären die Sonne und ihre
Distanz zur Erde?
Das Modell zeigt: Die Sonne hätte einen
Durchmesser von 2,80 Metern und wäre 300 Meter von uns entfernt.
Noch erstaunlicher sind die Erkenntnisse von
Kosmologen‘ über Entstehung und Art des Universums. Der amerikanische
Astronom Edwin Hubble entdeckte, dass sich das Weltall unentwegt ausdehnt.Da
liegt der Schluss nahe, dass das Universum einen zeitlich bestimmbaren
Anfang gehabt haben muss. Könnte es sein, dass einst das gesamte Weltall
in einem einzigen Punkt konzentriert war? Dass Zeit und Materie aus einer
gewaltigen Explosion dieses Punktes hervorgingen? Zahlreiche Indizien weisen
auf so einen Urknall" hin.
Der Kosmos heißt es - wird sich ewig ausdehnen.
In der endlosen Leere zwischen den Galaxien wirkt allem Anschein nach eine
unerklärbare, alles durchdringende Kraft.
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